Die Kunst der Gravur

Die Verschönerung von Waffen wurde schon vor Jahrhunderten vorgenommen. Schusswaffen, Schwerter, Degen, Messer und Dolche sowie Schutzschilde und Rüstungen waren oftmals kunstvoll graviert worden von wahrhaften Künstlern, um den Status Ihrer Auftraggeber zu betonen. So manch reichlich verzierte Waffe war oftmals auch als ein Geschenk für Königshäuser und Staatsoberhäupter gedacht, welche ohnehin durch Ihre hervorragende Bearbeitung des Büchsenmachers nunmehr zu einem wahrlich einzigartigen Stück funktioneller Kunst wurden.

 

Die Verschönerung einer Waffe hatte immer schon den Grund gehabt, ein ohnehin schon aufwendiges Einzelstück handwerklicher Arbeit auch äußerlich noch weiter aufzuwerten und das in unterschiedlichsten Arten. Die Stunden Gravurarbeit können variieren je nach Belieben, ob einfach der Büchsenmachername in Gold, was die Büchsenmacherarbeit eher in den Vordergrund stellt, oder aber als Reliefgravur, tiefgestochen, mit Tierstücken als Goldeinlage, die Möglichkeiten werden nur noch von der Vorstellung des Kunden und des künstlerisch tätigen Waffengraveurs eingeschränkt.